Solidaritätstag 2022

"Der Stei, wo d Boulüt usgschoubet hei." So lautete das Motto des diesjährigen Solidaritätstages. Anhand der Passionsgeschichte riefen wir uns in Erinnerung, warum und wie wir auch heute noch Abendmahl feiern können und dürfen.

Die Erzählungen rund um die Passionsgeschichte von Jesus dienen uns zum einen, den Glauben zu lehren, so definiert Jesus selber die Absicht der Geschichten, die über ihn erzählt werden (Joh. 11,42) Zum anderen wird darin erzählt, wie Jesus mit seinen Jüngerinnen und Jünger das Abendmahl gefeiert hat und dies ausgerechnet am Abend bevor er nachher verraten und gekreuzigt worden ist.

In einem kurzen Rollenspiel führten uns die KUW-Kinder die beiden Verratsszenen durch Judas und Petrus vor Augen. Der Stein, welchen die Bauleute ausgesondert haben wurde aber später zum Eckstein. Dieses Vertrauen fördert den Wunsch von uns Menschen nach Frieden und Mitmenschlichkeit. Das ist eine grosse Aufgabe und erfordert oft eine gehörige Portion Mut. Karoline Fust von der Mission am Nil erzählte uns von so mutigen Menschen aus Tansanja, welche sich unter Gefahr der Verfolgung, Unterdrückung und sogar Tötung dieser Herausforderung stellen.

Im Kreise ihrer Angehörigen durften die KUW-Kinder dann ein erstes Mal Abendmahl feiern. Das Teilen von Brot und Traubensaft im grossen Kreis um den Predigttisch bewirkte eine sehr feierliche und besinnliche Stimmung.

Abegrundet wurde der Tag mit einem feinen Mittagessen mit Suppe, Wurst und Brot sowie Kaffee und Kuchen.

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Pfarrer | Peter Schwab | Dorf 9 | 3456 Trachselwald | Telefon 034 431 11 52 | e-mail