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"Em Mitmönsch z lieb läbe.", 15. Novämber
We mir starch si, de müesse mir d Schwechine vo dene mittrage, wo nid so starch si; mir si nid allei uf der Wält! Jede von is söll em Mitmönsch z lieb läbe; das isch guet für ihn und für d Gmeind ufzboue. O Chrischtus het ja nid sich sälber gläbt, so wi's gschribe steit: "D Gemeinheite vo dene, wo di verbrüelet hei, hei mi troffe." Das, wo früecher isch gschribe worde, us däm sölle mir öppis lehre; d Schrifte tröschten is und gän is Hoffnig. Gott schänkt Geduld und Troscht; är gäb öich, dass dihr mitenang chöit eis sy nam Vorbild vo Chrischtus Jesus. So chöit dihr zämethaft und eistimmig Gott lobe, der Vatter vo üsem Herr, Jesus Chrischtus.
Nät drum eis ds andere aa, so wi Chrischtus öich aagno het. Däwäg wird Gott d Ehr ggä. I meine das eso: Chrischtus isch e Diener vo de Jude worde, wil Gott wahr isch. Är het wölle dürefüere, was Gott de Vätter versproche het; aber di andere Völker sölle Gott für sys Erbarme lobe, win es gschribe steit: "Destwäge bekennen i di by de andere Völker und singe dym Name Psalme." Und wyter heisst es: "Völker, fröiet nech zäme mit mym Volk." Und wyters: Völker, rüemet alli der Herr, alli Völker sölle ne lobe." Und der Jesaja seit o no: "Ds Schoss us der Wurzle vom Isai chunnt füre und eine steit uuf, für über d Heide z regiere; uf ihn hoffe alli Heide." Gott isch üsi Hoffnig. Är söll öich sy ganzi Fröid gä und sy ganz Fride; er söll öich der Gloube schänke; er söll öich überrych mache im Hoffe, wil der heilig Geischt öich Chraft git.
Us em Brief vom Poulus a d Urchrischtegmeind in Rom, Kapitel 15, Värse 1-13