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"Grüess i der Bible" I, 6. November
Der Aposchtel Poulus pflegt während sym Missionsysatz sehr en agregte und spannende briefleche Gedankeustuusch mit syne Gloubensgschwischterti i de Urgmeinde vo Chlysie und em römische Wältrych. Immer am Schluss vo syne Briefe finde mir zum Teil sehr usfüehrlechi Gruesswort:
Grüesset mer jede Chrischt i der Gmeind! D Gschwüschterti, wo by mer si, lö nech o alli la grüesse. Alli Gmeindsglider schicke nech Grüess, bsunders d Cheisersklave (us em Amthuus). Phil 4,21-22
Mi dünkt d Gruessformle vo de hüttige Korrespondänzmittel wärde immer wie chürzer und überschoubarer "glg", zum Byspiel, wenn's chly förmlecher wird: "Beste Grüsse". Mängisch sehnen ig mi nach aute Gruessformle, wo me i Briefe verwändet het: "in herzlicher Verbundenheit" herzliche Grüsse. Was ig weniger vermisse si Gruessformle, wo d Untertänigkeit vo der eigete Person fürestryche. Es Byspiel derzue gseht Dir unger im Bild. Aber sogar die Gruessformle zügt vo Respäkt und Anerchennig em Adressat gägenüber.
Mit was für Gruesswort DIr ou immer Briefe abschliesset! Schrybet Briefe und Charte! Gäbet Öine Mitmönsche Ateil, wie's Öich geit und wie Dir die bsungeri Zyt erläbet.