Ewigkeitssonntag III, 22. November

Was cha jetz Troscht, Beständigkeit und Zueversicht vermittle in d Achtibahnfahrt vo üsne Gfüehl? Weder öppis, wo mir gseh noch öppis, wo mir chöi bewyse. Mir dörfe's eifach gloube. Läsit derzue d Wort vom Aposchtel Paulus miot der Überschrift "Längizyti na der Heimat by Gott.

Mir wüsse doch: We si Bhusig (üse Körper) uf der Wält abprotzet wird wi nes Zält, de überchöme mir vo Gott e Wohnig, wo nid vo Hang gmacht isch, en ewigi Bhusig im Himmel. Solang mir hie i üser Wohnig si, süüfzge mir und wette i die vom Himmel chönne schlüüffe, we mir nume us dere vo hie würden useschlüüffe, wäre mir ja blutt. Solang mer hie im Zält si, süüfzge mir und si eländ; mir wette ja nid eifach blutt abzoge wärde, nei, nöi aagleit: Ds Läbe sött ds Stärbleche verschlücke! Dä, won is daderfür usrüschtet isch Gott; und als Azahlig git er is der Geischt. Drum si mer geng zueversichtlech und wüsse: Solang mir im Lyb daheime si, si mer i der Frömdi und no nid bym Herr daheim. Mir füere ja es Läbe im Gloube: Gseh tüe mer no nüüt. Mir si aber zueversichtlech und wette gärn us em Lyb uswandere und daheime sy bym Herr.

Us em 2. Brief vom Aposchtel Poulus a syner Gloubensgschwischterti in Korinth, Kapitel 5, Värse 1-8

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