Ewigkeitssonntag II, 21. November

Wenn mir zruggluege uf e Verluscht vom ene Mitmönsch und Gahörige isch das hüffig mit viune und ganz ungerschiedleche Gfüehl verbunde; der Volksmund redt da vom ene "Wechselbad der Gefühle". Wie mir die Gfüel chöi erchenne und anerchenne, hei mer geschter im Gedicht vo der Antja Nageli uf ydrücklechi Art und Wys vor Ouge gfüert bercho.

Es angers Biud für die vielfältige Gfüel isch mer eismau ganz ydrücklech begägnet: Ig bi vo Sumiswald über d Steiweid i Heimisbach gfahre. Dür e Doppuwaud hei sich Liecht und Schatte so intensiv abgwächslet, dass i schier nüt meh gseh ha. Zersch isch e hälle Sunnestrahl dür ne Aschtlücke gstoche und het mi bländet, en Ougeblick speter ume e töife Schattewurf vo de dunkle Tanne.

Uf der Achtibahnfahrt vo üsne Gfüel chunnt üüs mängisch der Blick uf ds Wäsentleche abhande, bländet oder orientierigslos im Fyschtere chunnt ds Gfüel i üüs uf, mir syge verlore. Das si mer nid: Morn im Gottesdienscht zum Ewigkeitssunntig wärde mir unter anderem ds folgende Lied ghöre:

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Pfarrer | Peter Schwab | Dorf 9 | 3456 Trachselwald | Telefon 034 431 11 52 | e-mail