... denn er ist sehr freundlich, 29. Mai

Studien haben gezeigt, dass auch nur gerade eine zufällige Tat der Freundlichkeit pro Tag sowohl den Stress als auch Angst und Depression senken. Im Körper fliessen die gleichen Hormone und machen sowohl die Hilfsperson als auch den Empfänger der Hilfe ruhiger, gesünder und glücklicher. Freundlichkeit ist also sehr freundlich zu uns.

Wenn wir diese Freudlichkeit an sich verstehen würden - dass wir Freundlichkeit tatsächlich als das Wichtigste ansehen, das wir tun müssen, als die Grundlage für alles andere, was wir tun. Dann, so scheint es mir, hätten wir einen enormen Einfluss nicht nur auf die Art und Weise, wie wir unsere Geschäfte betreiben, sondern auch darauf, wie wir miteinander umgehen.

Christen haben eine ideale Grundlage, wie uns mehrere Psalmen berichten: "Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich." (Psalm 136) und im Hohelied der Liebe in 1. Korinther 13 schreibt Paulus: "Die Liebe ist langmütig und freundlich."

Je mehr Menschen solche zufällige Taten der Freundlichkeit täglich vollbringen, desto mehr breitet sich diese "Epidemie" aus. Freundlichkeit kann neben dem Gehirn daher auch die Welt verändern. Sie macht nicht nur uns selbst glücklich, sondern auch die anderen Personen. Aus einer einzigen guten Tat kann also eine weitere werden, und dann noch eine. Es kann zu einer positiven Kettenreaktion führen. Dabie kommt auch der Slogan zur Geltung, den ich kürzlich in einer Hosenaktion eines Kleidergeschäfts gelesen habe: "Hmastern ausdrücklich erwünscht!"

Aus: Dienstagsmail von Markus Baumgartner, 12. Mai 2020

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