O so ne Stärnehimmel, 14. April

Ausserordentliche Situationen gab und gibt es seit Menschen denken. Rudolf von Tavel beschreibt in seinem Buch "Unspunne" den Niedergang des Ancien Regimes in der damaligen Republik Bern. In alle Ungewissheit und Unsicherheit malt er aber zwischendurch immer wieder Zeichen und Symbole der Hoffnung und der Zuversicht. Sehen wir uns in der Lage aus der Geschichte der Menschheit zu lernen?

O so ne Stärnehimmel! Wie wohl das tuet. I der ganze wyte Wält git's nüt, wo eim so dütlech seit, dass ekeis Leid und kei Chummer z'tief isch, er findet no ne Troscht. Luter Ouge, wo abe luege. Und wie voller ds Härz, descht meh Stärne gseht me zwitzere. Und wenn eis der Blick derfür het, so gseht es das heilige guete Lachen am Stärnehimmel, das Lachen ob em lätzen Yfer vo de Möntsche, das Lache, wo seit: Alles ds Hindervür da unde; aber wär der Chopf uuf het, söll heiter gseh.

aus: Rudolf von Tavel, Unspunne, S. 133

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