... und die dürre Welt wird grün, 9. April

Bedingt durch die Isolation fühle ich mich trotz des Frühlingserwachens, das überall zu sehen und spüren ist, noch immer etwas im Wintermodus. Höchste Zeit, dass eintrifft, was in Lied 545 so schön beschrieben ist.

Schöpfer, deine Herrlichkeit leuchtet auch zur Winterszeit 

in der wolkenvollen Luft, in den Flocken, in dem Duft.

Du bewahrst der Erde Kraft, sparst der Bäume Nahrungssaft,

tust, wofür der Landmann bat, deckst und wärmest seine Saat.

Der des Sperlings nicht vergisst, sorgt noch mehr für dich, o Christ.

Gott sei dir in Hitz und Frost Freude, Zuversicht und Trost.

Bleibe du, mein Herz, nur warm. Ist ein Bruder nackt und arm,

sein soll meine Wonne sein, ihn soll warme Speis erfreun.

Nach des Winters kalter Nacht lebet alles, alles lacht; 

Bäume, Wiesen, Wälder blühn, und die dürre Welt wird grün.

Passt doch zum Gründonnerstag, oder? Und wenn dann noch eine österliche Strophe folgt:

Also blüht nach kurzer Zeit aus dem Staub Unsterblichkeit. 

Neu und umgeschaffen einst sind wir, wenn du, Herr, erscheinst.

Viel Vorfreude auf das Osterfest und bleiben sie nicht nur zu Hause sondern ganz bei sich selbst!

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Pfarrer | Peter Schwab | Dorf 9 | 3456 Trachselwald | Telefon 034 431 11 52 | e-mail