Konflager im Naturfreundehaus Beatenberg

Dreizehn junge Frauen, sechs junge Männer, zwei Leiterinnen und zwei Leiter verbrachten vom 2. Mai bis am 6. Mai einmal mehr abwechslungsreiche und fröhliche Lagertage im Naturfreundehaus Beatenberg

Kaum hatte die Schule nach den Osterferien wieder begonnen, hiess es für 19 Heimisbacher und Trachselwalder Konfirmandinnen und Konfirmanden am Mittwoch 2. Mai kurz nach dem Mittag bereits: „Auf ins Konflager!“ Wie schon in vergangenen Jahren war das Naturfreundehaus auf dem Beatenberg für dieses Unternehmen reserviert. Der Treffpunkt erfolgte am Bahnhof Grünenmatt und als alle begrüsst und die zum Teil recht grossen Gepäckstücke verladen waren, konnte die Reise losgehen.

Der Weg von Thun nach Beatenbucht wurde per Schiff zurückgelegt und nach einem kurzen aber ruppigen Anstieg kam das Naturfreundehaus in Sicht.

Das Panorama war nicht immer so beschaulich, zwischendurch hielt das Wetter auch seine Launen ab.

Weder das eine noch das andere hielt uns natürlich davon ab, ausgiebig ausgiebig an unserem Lagerthema Drogen zu arbeiten. Wie ein cooler Drink auch ohne Alkohol hergestellt werden kann, lernten die Jugendlichen im Workshop, der durch ein Team des Blauen Kreuzes angeboten wurde. Zum Teil mit dem Drinks Mixen gehörte auch eine Präventionsrunde, in welcher die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihren eigenen Umgang mit Sucht- und Genussmitteln kritisch hinterfragen durften.

In lebhafter Erinnerung dürfte allen der Erlebnisbericht von Sabine Ruocco bleiben, die aus einer schwierigen Zeit ihres Lebens erzählte, in der sie so ziemlich mit dem ganze Spektrum der Drogensucht konfrontiert war.

Ein Bestandteil der Lagerarbeit war auch das Einstudieren der Konflieder, welche die Jugendlichen vorgängig zum Thema ausgewählt hatten. Simu Schwab war dabei für das Coaching der Band verantwortlich.

 

Aber auch die Freizeit kam nicht zu kurz. Für den Ausflug nach Interlaken war uns dann noch einmal grosses Wetterglück beschieden. Ein Transport mit der Nostalgiestandseilbahn auf die Heimwehfluh stand auf dem Programm, abgeschlossen mit einer rasanten Rodelfahrt zurück ins Tal. Auch die Gelegenheit zum Lädele wurde gerne wahrgenommen.

Am Samstagabend galt es schon die ersten Abschlussvorbereitungen zu treffen, Eintrag ins Hüttenbuch, Küche aufräumen. Wir liessen es uns aber nicht nehmen, das Lager mit einem feinen Brätliznacht, bei dem sich unsere beiden Köchinnen wie immer bestens bewährten, und einem lustigen Abschlussabend mit Fackelwanderung ausklingen zu lassen.

Mit einer Diaschau zum letzten Tagesschlussdessert blickten wir noch einmal auf viele lustige und fägige Erlebnisse während der vier Lagertage zurück. Nach einem letzten Zmorge und der speditiven Hausputzete machten wir uns am Sonntagvormittag auf den Heimweg und kehrten alle wohlbehalten aber doch etwas müde kurz nach halb eins nach Grünenmatt zurück.

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Pfarrer | Peter Schwab | Dorf 9 | 3456 Trachselwald | Telefon 034 431 11 52 | e-mail