"So gross isch Gott!", 19. Dezember

Die ganze Woche über haben wir Lied- und Bibeltexte verglichen, welche von der Grösse Gottes sprechen. Dabei haben sich interessante Parallelen ergeben.

Zum Teil wurden dieselben zum Teil unterschiedliche, auf alle Fälle sehr vielfältige Ehrentitel verwendet, wenn es darum ging, die Grösse Gottes in Worte zu fassen. Mehreren Orten ist dabei das Motiv aufgetaucht, dass sich die Grösse Gottes den Menschen offenbart, welche aus ganzem Herzen Ehrfurcht vor ihm haben. Ein dritter Punkt hat sich erst im gestrigen Text gezeigt, er konkretisiert sich aber in den Worten von heute noch ganz akzentuiert: Gott zeigt seine Grösse, indem er sich bis in die untersten Tiefen der Menschen und der Erde begibt. Hören Sie selbst, wie Paulus dies im Brief an seine Glaubensgeschwister in Philippi darlegt:

Stellet nech innerlech glych y wi Chrischtus Jesus: Är het Gott i allem ggliche, aber er het sich nid dra gchlammeret, glych z sy wi Gott. Ne, er het alls das la fahre und isch worde wi ne Sklav. Glych wi d Mönsche isch er worde und het ds Mönschläbe uf sech gno; er het sich sälber gring gmacht und het Gott gfolget bis i Tod, sogar bis i Tod am Chrüz. Drum het Gott ihm der allerhöchscht Platz ggä; er het ihm e Name gschänkt, wo über allne Näme steit. Jede, wo dä Name ghört, söll abechnöile - die im Himel, die uf der Ärde und die under der Ärde, und i jeder Sprach söll me derfür ysta, dass Jesus Chrischtus der Herr isch, zur Ehr vo Gott em Vatter.

Philipperbrief Kapitel 2, Verse 5-11

 

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