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"Der Vergänglechkeit es Schnippli schlah" II, 2. Dezember
Das Primeli, welches den frostigen Nächten noch dermassen lange trotzen konnnte ist unmittelbar neben einem grossen Kieselstein erronnen und aufgeblüht. Ich stelle mir vor, dass dieser Stein tagsüber Wärme von der Sonne aufnehmen und diese Kraft dann über Nacht dem kleinen Blümlein weitergeben konnte und ihm so zum Überleben verhalf.
Passend dazu das Wort aus Psalm 31, Verse 2-3
Uf di, Herr, vertrouen ig, i möcht nid zgrud ga. Rett mi i dyr Grächtigkeit. Häb es offets Ohr für mi, mach gleitig und rett mi! Bis mir e Felse, wo Schärme git, e feschti Burg, für mi z rette.
Wenn Ihr jetzt denkt: Moment, Psalm 31, das kommt mir doch bekannt vor! Genau, da haben wir uns bereits vor ein paar Tagen "darin verstrickt".