"Es Gnuusch im Fadechörbli II" 30. November
Für e Newsartikel vo hüt wählen ig no mau das Bild vom Samschtig mit em Spinelenetz. Im Psalm 31 touchet das Motiv ou uuf. Lose mer zwe drei Värse us däm alte Gebättstext!
Zie mi use us däm Netz, wo sie mir im Verschleikte gspannet hei! Psalm 31 5
Mir verstricken üüs - bewusst oder unbewusst - immer wieder i falschi und läbensfyndlechi Umständ und Abhängigkeite: Habsucht, Gältigsdrang, Eigeliebi, Minderwärtigkeit, Lugine und so weiter und so fort!
Der Dichter vom 31. Psalm anerkennt die Ysicht, findet de der Wääg zu Gott und cha ihn lobe:
Wie gross isch doch dy Güeti, Herr, wo du gspart hesch für die, wo Ehrfurcht hei vor dir, und wo du parat hesch für die, wo uf di vertroue. Psalm 31,20
Ig wünsche Euch das bedingigslose Vertroue, wo nis us üsne Verstrickige cha usefüere und derzue der Säge vo Gott!