Zuerst gingen wir auf den Friedhof und hatten den Auftrag uns die Grabsteine anzuschauen. Dann gingen wir in das kleine Häuschen auf dem Friedhof.Dot werden die Verstorbenen bis zur Beerdigung aufgebahrt. Da sahen wir eine Urne aus Holz und eine aus Ton. Im hinteren Teil werden die Werkzeuge aufbewahrt, die beim Ausheben eines Grabes benötigt werden. Dort steht auch noch der alte Leichenwagen. Früher wurden die Toten noch zu Hause aufgebahrt und erst am Tag der Beerdigung mit Pferd und Wagen zum Friedhof geführt.

Danach gingen wir zurück ins Unterrichtszimmer. Dort besprachen wir, was wir auf dem Friedhof beobachtet hatten. Dann erzählte uns Herr Schwab eine Geschichte. Diese handelte von einem Jungen, dessen Nachbarn bei einem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen sind. Nach der Geschichte überlegten wir uns, welche Gefühle bei einer Beerdigung hervorkommen können. Wir schrieben sie alle auf Papier. Dann gab es eine Pause.

Nach der Pause legte jeder Steine zu den Gefühlen die bei sich hochkommen bei einer Beerdigung.

Am Schluss bemerkten wir, dass bei dem Gefühl Erinnerungen am meisten Steine waren.

Und schon war 19:30 und wir konnten nach Hause gehen!

Die Schülerinnen und Schüler der KUW 7+8 wirken jeweils auch beim Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit. Sie übernehmen die Aufgabe, für jedes verstorbene Gemeindeglied eine Kerze anzuzünden. Es ist für mich immer beeidruckend zu beobachten, mit welcher Gewissenhaftigkeit und mit wieviel Respekt sie diese Verantwortung übernehmen.